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Schröpfen
Das Schröpfen ist eine Jahrhunderte alte Heilkunst, die auch bei uns angewandt wurde. Ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, als mehr und mehr Medikamente zur Verfügung standen, verschwand diese Art der Behandlung allmählich aus den Artzpraxen und Krankenhäusern. Überdauert hat diese Heilkunst bei wenigen Heilpraktikern und in ländlichen vor allem östlichen Ländern, die kaum über eine ärzliche Versorgung verfügten.
Inzwischen ist allgemein bekannt, dass bestimmte Hautareale mit inneren Organen korresprondieren, sodass das Schröpfen wieder bei mehr Heilberuflern angewandt wird. In den sog. Schröpfköpfen wird die Luft erhitzt und auf die jeweilige Körperstelle aufgesetzt. Durch die dann folgende Abkühlung entsteht ein Unterdruck und die Haut wird in das Schröpfglas eingezogen. An dieser Stelle kommt es zu einer starken Durchblutung und etwas Blutflüssigkeit, die sich im Gewebe befindet, tritt aus. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und das meist übersäuerte Gewebe kann wieder regenerieren. Außer Blutergüssen , die erwünscht sind, gibt es keine Nebenwirkungen.
Das Schröpfen ist geeignet bei: - Schmerzen - Erkältungen, überhaupt bei Erkrankungen des Atemtraktes - Arthrose, Rheuma, Muskelverspannungen - neuralgischen Erkrankungen - als Umstimmungstherapie - Kopfschmerzen u.v.m.
Sehr gut läßt sich das Schröpfen z.B. mit der VitalfeldTherapie und der Homöopathie kombinieren. |
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